Die ehemalige „Möllerhalle“ auf dem Industriegelände des Standorts Belval-West am Fuße der beiden Hochöfen wurde in eine Bibliothek umgewandelt. Die Industriehalle wurde vollständig entkernt und nur die Metallstruktur blieb erhalten, um im Inneren ein Bücheruniversum zu schaffen.

Nach fünf Jahren Bauzeit wird die Universitätsbibliothek eröffnet. Das Gebäude erstreckt sich über sechs Stockwerke, die Platz für 1.000 Studenten bieten.

Das Gebäude ist so konzipiert, dass die natürliche Beleuchtung durch eine transparente 3D-Fassade mit Siebdruck in verschiedenen Dichten sehr stark betont wird.

Es wurde ein Konzept für natürliche Belüftung entwickelt, das auf einer Kombination der vorgesehenen mechanischen Belüftung mit den automatischen Öffnungen im oberen Bereich der Treppenhäuser beruht.

Das Gebäude ist an die Fernwärme und -kälte angeschlossen.

Um den Energieverbrauch zum Kühlen und Heizen des Gebäudes erheblich zu reduzieren, wurden die massiven Betonbauteile aktiviert.